Auf besonderen Wegen durchs Montafon

5. Mai 2023
Fotos: Verwall (c) Stefan Kothner - Montafon Tourismus GmbH / Christian Hirschmann
Willkommen beim «Alpenmosaik Montafon»! Tauche auf kleinster Fläche in ein geologisch extrem spannendes Gebiet ein, denn hier im Süden des öster­rei­chischen Vorarlbergs ist vor Jahrmillionen die grösste geologische Mannigfaltigkeit der Alpen entstanden.

Dort, wo Verwall, Silvretta und Rätikon aufeinandertreffen, befindet sich ein ganz besonderes Fleckchen Erde: das Montafon. Ein Tal, das so vielfältig ist, wie die Gebirgsketten, die es umrahmen. Vier Erlebnisräume erzählen von der Einzigartigkeit des Montafon: All seine Besonderheiten können im Rahmen des neuen Wanderwegekonzepts «Alpenmosaik Montafon» erlebt werden, wobei die Haupt­darsteller die vier unterschiedlichen Erlebnisräume des Montafons bilden: das einsame und unberührte Verwall mit seinen mystischen Moorlandschaften; die anspruchsvolle und wilde Silvretta mit ihren Gletschern und markanten Dreitausendern; der malerische Rätikon mit seinen Kalkformationen und der Erlebnisraum Tal mit seiner Haupt­lebensader Ill. Das bereits bestehende, über 500 km lange Wegenetz wurde mit fundiert aufbereiteten Hintergrundinformationen ergänzt und beschäftigt sich somit intensiv mit der Kultur, Geschichte, Geologie und dem Leben im Montafon. Über 30 Themenwege mit rund 150 Infosäulen entführen Wanderinnen und Wanderer auf eine einzigartige Erlebnisreise. An 16 Startplätzen können Bergbegeisterte in das «Alpenmosaik Montafon» eintauchen. Dort geben Karten- und Infotafeln einen ersten Einblick in das Wanderwegenetz. Mittels QR-Codes werden detailliertere Informationen zur Verfügung gestellt.




Unterwegs in der wilden ­Silvretta
Tourentipp: Rund ums Hohe Rad


Eine besonders eindrucksvolle Tour in der hochalpinen Silvretta ist jene um das Hohe Rad (2934 m). Bereits die Anreise ist spektakulär. Von Partenen aus führt die Silvretta-Hochalpenstrasse auf 22,3 Kilometern und in 34 Kehren auf die 2032 Meter hoch gelegene Silvretta-Bielerhöhe. Oben am Silvrettasee angekommen, eröffnet sich bereits der erste Blick auf die beeindruckende Bergwelt der Silvretta und der höchste Gipfel unter ihnen – der Piz Buin mit 3312 Metern – thront majestätisch in der Ferne. Die mittelschwere Panoramatour führt vom beeindruckenden Silvrettasee über grüne Alpwiesen neben dem idyllischen Bieltalbach bis hin zu imposanten Gletschern. Mit jedem Meter bergauf wird die Vegetation karger. Geschulte Augen erkennen alte Moränen, Ablagerungen aus Schutt und Geröll, an denen man gut die einstige Grösse der Gletscher ablesen kann. Mit etwas Glück können auch Wildtiere wie Murmeltiere, Steinböcke oder Gämse beobachtet werden. Am Ende des Bieltals geht es hinauf zum wunderschön gelegenen Radsee, der müden Wanderfüssen eine kühle Erfrischung bietet, bevor es hinauf auf den Radsattel geht. Hier ist der Ausblick auf die umliegende Bergwelt mit schroffen Felsen und grünen Wiesen grandios. Zum Greifen nah schimmern die weissen Schneefelder und imposante Gletscher herüber. Nun führt der Weg hinunter zur Wiesbadner Hütte, die zu Füssen des Piz Buins liegt, bevor es über einen Wanderpfad wieder zurück zum Ausgangspunkt geht. Die anspruchsvolle Wanderung erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, ist aber nicht nur für erfahrene Bergsteiger machbar. Auf Wunsch kann das Hohe Rad auch bestiegen werden, wobei leichte Kletterei erforderlich ist.





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